„Ute Christoff“: Der neue Kettenbrief bei WhatsApp
Seit kurzem kursiert ein neuer Kettenbrief auf WhatsApp: Darin geht es um einen mysteriösen Kontakt namens „Ute Christoff“, der angeblich ein Virus sein soll und Daten vom Handy klaut. Ein klassischer Hoax.
Seit kurzem erhalten einige User des beliebten Chat-Dienstes WhatsApp eine Nachricht auf ihr Handy, in der vor einem Virus namens „Ute Christoff“ gewarnt wird:
„Sag mal bitte allen leuten in deiner liste, dass sie den kontakt mit ‚Ute Christoff‘ nicht annehmen sollen! das ist ein Virus (über whats app u.s.w) der zerstört die ganze festplatte und zieht sich die daten runter, wenn ihn einer deiner kontakte erwischt, bist du auch betroffen, weil er sich durch die liste frisst! also kopier und schicken !!! Wenn dich die Nummer 0171 9626509 anruft,nimm ja nicht ab! Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute Morgen auch von EUROP1 und RTL bestätigt worden! Weiterleiten!“
Was ist dran an der Nachricht?
Doch handelt es sich bei „Ute Christoff“ wirklich um einen Virus? Zerstört der Kontakt wirklich Festplatten und klaut Daten? Nein, sicher nicht. Wie der Blog mimikama.at berichtet, handelt es sich bei diesem Text um „einen klassischen Hoax, der fälschlicherweise für wahr gehalten wird“. Schließlich sei genau diese Nachricht in der Vergangenheit schon öfter aufgetaucht, nur dass damals der Virus nicht „Ute Christoff“ sondern „Marcel Hohmann“ oder sonst wie hieß. mimikama empfiehlt daher: „Solltet Ihr eine solche Nachricht bekommen, leitet diese bitte nicht weiter.“
Tatsächlich kursieren auf WhatsApp und Facebook des Öfteren Kettenbriefe dieser Art: Meistens wird der Empfänger aufgefordert, die Nachricht unbedingt an Freunde und Bekannte weiterzuleiten, sonst passiere etwas Schlimmes: Etwa, dass ansonsten das WhatsApp-Konto gelöscht werde oder monatliche Kosten für den Chat-Dienst anfallen würden oder aber auch: „WARNUNG! Weiterlesen! Oder du wirst sterben, selbst wenn du nur das Wort Warnung betrachtest.“ Um den Tod zu entkommen, fordern die Briefe dazu auf, die Nachricht als Kommentar unter Bilder zu posten.
Kettenbriefe sind also nicht immer lustig. Anfang 2014 etwa war in einem WhatsApp-Kettenbrief beschrieben worden, wie zwei Mädchen bei lebendigen Leib gehäutet werden. Rechtsexperten empfehlen, solche Kettennachrichten einfach zu ignorieren.
Quelle: HNA Netzwelt – Mimikama
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