Kettenbrief warnt erneut vor „WhatsApp Gold“
Im Sommer 2015 war „WhatsApp Gold“ in aller Munde. Damals versuchten Betrüger, arglose Nutzer mit dieser angeblich besseren WhatsApp-Version in eine teure Abo-Falle zu locken. Diese Aktion wurde erst im Juli 2016 wiederholt – jetzt kursiert erneut eine Warnung in den sozialen Netzwerken.
„Achtung“, heißt es in dem Kettenbrief, der jetzt wiederholt von vielen Nutzern geteilt wird. „Im Radio und im Internet laufen schon die Warnungen! Wenn ein Update kommt für WhatsApp Gold, nicht installieren. Ist ein Trojaner, der WhatsApp versucht zu hacken. Bitte schickt das weiter! Ist auch gefährlich für Kontakte! Steht auch bei ZDF!
WhatsApp Gold-Warnung ist nicht neu
Es ist richtig, vor „WhatsApp Gold“ zu warnen, aber es ist unklar, ob es jetzt einen aktuellen Hintergrund gibt. Denn die Betrugsmasche mit „WhatsApp Gold“ ist über ein Jahr alt. Damals wurde vielen Nutzern diese „Premium“-Version in einer WhatsApp-Nachricht angeboten. Versprochen wurden zusätzliche Funktionen, doch wer darauf einging, tappte in eine teure Abo-Falle.
Eine Meldung des ZDF zu WhatsApp Gold hat es in jüngster Zeit nicht gegeben. Es könnte also sein, dass einfach eine alte Warnung neu belebt wurde. Gut möglich aber auch, dass die Betrugsmasche mit „WhatsApp Gold“ in eine neue Runde gegangen ist, weil viele Nutzer nicht mit den geänderten AGB einverstanden sind und sich nach Alternativen umsehen. In jedem Fall ist Vorsicht geboten.
Worum geht es bei WhatsApp Gold?
Bei WhatsApp Gold werden dem Nutzer eine bessere Audioqualität beim Telefonieren, Gruppen mit bis zu 256 Kontakten, Versand von Bildern in voller Qualität, das Deaktivieren der blauen Häkchen, neue Hintergrundbilder und Admin-Rechte für alle Gruppen versprochen. Besonders unverfroren: Sogar eine Sicherheitsfunktion wird versprochen – WhatsApp Gold gibt vor, Virus-Kettenbriefe zu blockieren.
Wie die Betrugsmasche im Detail funktioniert und wie Sie sich vor ungewollten Abo-Fallen schützen können, erklären wir in unserem Artikel WhatsApp Gold-Version lockt Nutzer in die Falle.
Quelle: T-Online